Organisation
Gründung und Geschäftsführung der GbR
Die Organisation
der GbR lief nach dem bereits bewährten Muster der Projekte Gilmstraße
und Blumenau ab. Die Gründung fand am 19.3.2004 statt. Die GbR
trägt den Namen "Solarpark München-Hadern, Schule am
Hedernfeld, GbR". Als Geschäftsführer wurden Wolfgang
Bauer und Eugen Kuntze gewählt. Unterstützt werden sie durch
einen dreiköpfigen Beirat.
Die Anteilseigner und Finanzierung
Die Mindestbeteiligung
beträgt auch in diesem Projekt 1.500,- Euro, wobei 1 bis 10 Anteile
in dieser Höhe je Gesellschafter möglich sind. Wie im Projekt
Blumenau wollten wir auch in diesem Falle wieder die Möglichkeiten
einer zinsgünstigen Finanzierung über ein KfW-Darlehen nutzen.
Nach dem Wegfall des "100.000-Dächer-Programms" stand
uns hierfür das "CO2-Minderungs-Programm"
zur Verfügung. Anders als im Projekt Blumenau konnten die einzelnen
Gesellschafter frei wählen, wie ihre jeweilige Stückelung
in eigen- und darlehensfinanzierte Anteile aussehen sollte. Insgesamt
wurden 174 Anteile vergeben, 101 davon mit Eigenkapital, 73 über
das Darlehen.
Haftung und Versicherung
Das Sicherheitskonzept
der bisherigen Anlagen hat sich bewährt und wurde auch in dieses
Projekt übernommen. Es umfasst die Versicherungen für Haftpflicht,
Anlagenschaden und Anlagenausfall, sowie den Betrieb über den Verein
"Energie Hadern e.V." zur Minimierung der Haftung.
Verzögerung der Bauzeit
Nach Inkrafttreten
der Novelle des EEG ("Vorschaltgesetz") am 1.1.2004 setzte
ein regelrechter Solarboom ein. Die Anlagenbauer verzeichneten sprunghafte
Auftragszuwächse, und die Modullieferanten konnten die große
Nachfrage nicht überall bedienen. So waren auch wir von einem Lieferverzug
von mehreren Monaten betroffen. Schließlich mussten wir teilweise
auf ein etwas anderes Modulfabrikat ausweichen, konnten aber dann nach
kurzer Bauzeit die Anlage am 19.8.2004 in Betrieb nehmen.
Die Laufzeit des Projektes
Das Projekt ist
auf die Laufzeit von 20 Jahren plus das Jahr der Inbetriebnahme ausgelegt.
Laut Dachnutzungsvertrag ist darüber hinaus eine Verlängerung
möglich. Der Modulhersteller gibt 25 Jahre Leistungsgarantie. So
kann es gut sein, dass ein Betrieb über die 20 Jahre hinaus möglich
und wirtschaftlich sinnvoll ist.